Im Januar 2020 fand in Frankfurt die erste Synodenversammlung der deutschen katholischen Kirche statt. Aufgrund der COVID-19-Beschränkungen wurden kleinere regionale Treffen im September wieder aufgenommen (CRUX, 12. Oktober 2020). Die 230-köpfige Synode, darunter Bischöfe, Erzbischöfe und Laien, trat zusammen, um zu erörtern, wie der Verlust deutscher katholischer Mitglieder gestoppt werden kann. Sie diskutierten Fragen in vier Kategorien von Anliegen: Fragen, wie Macht und Autorität in der Kirche ausgeübt werden, Fragen der Sexualmoral, des Priestertums und wie Frauen in das Priestertum und andere offizielle Rollen passen könnten.
Ein deutscher Bischof stellte fest, dass Papst Franziskus „dramatische Besorgnis“ über die Schritte der Römisch-Katholischen Kirche in Deutschland zur Bildung einer Synode geäußert habe. Tatsächlich warnte Franziskus die Bischöfe in Deutschland, nicht „ihren eigenen Weg“ zu gehen, sondern weiterhin in starker Einheit mit Rom zu bleiben. Vielleicht dachte er an die mögliche Schaffung einer „deutschen Nationalkirche“ - eine Idee, die in Deutschland bereits unter einigen diskutiert wurde.
Die biblischen Prophezeiungen beschreiben deutlich eine von Deutschland geführte Macht des „Tieres“, die am Ende des Zeitalters eine wichtige Rolle im Heiligen Land spielen und die Geopolitik stark beeinflussen wird. Diese politische und militärische Supermacht wird auch eng mit einer weltweiten, abtrünnigen Kirche, der „Mutter der Hurerei“, verbunden sein (Offenbarung 17, 5). Vor diesem Hintergrund sind diese faszinierenden Entwicklungen sehenswert. Um einen besseren Einblick in dieses kommende Bündnis zwischen Kirche und Staat zu erhalten, lesen Sie Das Tier der Offenbarung: Mythos, Metapher, oder schon bald Realität?