Gegen Ende des Jahres 2020 haben die Europäische Union und China ein Handelsabkommen geschlossen, das als „umfassendes Investitionsabkommen“ bekannt ist – ein Abkommen, das die chinesischen Staats- und Regierungschefs nur ein Jahr zuvor für sehr unwahrscheinlich hielten (The Diplomat, 4. Januar 2021). Letztendlich sollen mit dem Abkommen gleiche Wettbewerbsbedingungen für EU-Investitionen in China geschaffen werden. Im Gegenzug werden sich mehr Sektoren der europäischen Wirtschaft für chinesische Investitionen öffnen.

Kritiker des Abkommens stellen fest, dass die EU und China unterschiedliche Absichten hinter ihren Investitionen in die Nationen des jeweils anderen haben. Im Rahmen des Abkommens werden chinesische Investitionen in Europa ein Segen für Chinas politische Ziele sein (Politico, 6. Januar 2021). Mittlerweile konzentrieren sich europäische Investitionen in China fast ausschließlich auf Gewinne – unter Ausschluss von Menschenrechtsaspekten oder geopolitischen Bedenken.

Die biblische Prophezeiung bietet einige interessante Einblicke in die Zukunft der europäischen Wirtschaftsmaschinerie und -agenda. Der Apostel Johannes sagte voraus, dass eine künftige von Deutschland geführte europäische Macht des „Tieres“ zu einer mächtigen Handelseinheit werden wird, die einem Großteil der Welt Wohlstand bringen wird (siehe Offenbarung 18). Es wäre ratsam, die globalen wirtschaftlichen Bemühungen Europas zu beobachten, während sich die Prophezeiungen erfüllen. Um zu verstehen, was Sie in den kommenden Jahren von der EU erwarten können, lesen Sie Das Tier der Offenbarung: Mythos, Metapher, oder schon bald Realität?